Direkter Bezug Lautengriffbrett - Musiktheorie

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hvr
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Direkter Bezug Lautengriffbrett - Musiktheorie

Beitrag von hvr » Sa 20. Jun 2009, 23:09

Hallo,
ich habe letztens in einem Artikel (Die Entwicklung der Gitarre...) in Gitarre und Laute, 2/1999, S.63ff. gelesen, dass..."die Laute eine Art Experimentierlabor war, woraus [auf deren Griffbrett] sich die [vieles der] grundlegende westliche Musiktheorie entwickelte."
Lassen sich tatsächliche Beispiele herleiten - oder ist das nur so eine Vermutung?
Ich würde gerne ein paar Beispiele wissen, die sich nicht durch das Monochor erklären lassen - also typisch für die Laute wären. Sicher kennt sich irgendjemand aus.
Grüße

Heidi v. Rüden

mwx
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Re: Direkter Bezug Lautengriffbrett - Musiktheorie

Beitrag von mwx » Mi 18. Aug 2010, 17:49

Hallo Heidi,

es gäbe natürlich sehr viele Beispiele, vermutlich auch aus den Anfängen der Lautentabulaturen. Weil mir eine sehr gut ausgearbeitete Phantasie (Nr. 88) aus Elias Mertels "Hortus Musicalis", Straßburg 1615 beim Musizieren hierfür passend scheint, als Beispiel einer sehr gut ausgeführten Fuge (Das Wort Fuge wird in seinem Vorwort erwähnt, waren damals schon Klavierfugen bekannt?), zeige ich es Dir unter Notenbeispiele im Forum. Für eine 9 chörige Renaissancelaute.

Gruß

Werner

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