Ich beschäftige mich schon seit 2003 mit abctab2ps von Christoph Dalitz. Mit Lotus SmartSuite (daraus WordPro) bastelte ich mir im Laufe der Jahre (zur Beschäftigung während längerer Krankheiten) einen - so finde ich zumindest - sehr guten Editor zum Schreiben von Lautentabulaturen für meine 7 - 10 chörigen Renaissancelauten. Durch die automatische Punktsetzung für die rechte Hand hat sich mein Lautenspiel (als Autodidakt) nach den damit erzeugten Tabulaturen wesentlich gebessert. Das ist auch überprüfbar mit Hörvergleichen alter und neuerer Aufnahmen.
So daß ich empfehlen kann: je besser die Lautentabulatur zu lesen ist, je leichter und mit weniger Zeit zum Üben wird das Erlernen der Stücke sein. Also statt nach Facsimiles zu spielen, besser gute Neueditionen nutzen. Oder selber schreiben wie ich (das Programmierenlernen ist nebenbei bemerkt auch unterhaltsam) - geht auch mit Christoph Dalitz' flabcEditor.
Eine Lautentabulatur schreiben
Eine Lautentabulatur schreiben
Zuletzt geändert von mwx am Mo 7. Jan 2019, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Groß-Brummer
- Beiträge: 15
- Registriert: So 16. Mai 2010, 22:28
- Name: Markus Johann Mühlbauer
- Kontaktdaten:
Re: Eine Lautentabulatur schreiben
Das mit dem automatischen Punktesetzen ist für mich der einzige Grund darüber nachzudenken eine elektronische Hilfe zu benutzen. Ich habe aber das Gefühl, dass ich eher eine Hilfe bei der Auswahl meiner Greiffinger bräuchte. Irgendwie bin ich mir auch nicht sicher, ob ich die Texteingabe der Tabulatur bei solchen Programmen verstehen würde.