Wertstabilität Preisgestaltung Lauten

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Dilettant79
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Wertstabilität Preisgestaltung Lauten

Beitrag von Dilettant79 » So 28. Nov 2021, 20:47

Liebe Leute,

ich habe an diesem Wochenende zwei Instrumente angeboten bekommen, die mich sehr interessieren, ich mir bei den horrenden Preisen aber unsicher bin, ob ich mit gutem Gewissen kaufen kann.
Preise um die 6000€ für eine 13-14 chörige Barocklaute von einem (wohl namhaften) schwedischen Lautenbauer (Lars Jönsson) finde ich für ein solches Instrument schon recht happig. Dafür bekommt man schon eine exzellente Geige.
Kann ich eine solche Investition auch als Wertanlage betrachten, die man zu einem ähnlichen Preis wiederverkaufen kann oder ist das Geld dann mehr oder weniger einfach weg? Wie steht es eigentlich um die Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt? Kann man solche Instrumente auch wieder schnell veräußern, wenn man kurzfristig Geld benötigt? Momentan ist das Angebot auf dem Gebrauchtmarkt ja sehr knapp, aber wie sieht die Nachfrage aus?

Magnus
Groß-Brummer
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Re: Wertstabilität Preisgestaltung Lauten

Beitrag von Magnus » Di 30. Nov 2021, 12:38

6000 Euro für eine tiorbierte Barocklaute bzw. Theorbe mit Kingham-Case von einem Lautenbauer wie Herr Jönsson
ist nicht viel Geld. In derselben Liga würdest Du bei manchen Engländer und Amerikaner deutlich mehr ausgeben müssen.
Wenn Lauteninstrumente gut gehalten und gepflegt werden verlieren sie nicht ihren Wert, laut meiner Erfahrung.
Das gilt bei den meisten renommierten Lautenbauern seit den späten 70er Jahren.

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