freie Verzierung/Variation - besonders in Wiederholungen

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ENNEMOND2
Groß-Brummer
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freie Verzierung/Variation - besonders in Wiederholungen

Beitrag von ENNEMOND2 » So 4. Jan 2015, 16:23

Warum hört man eigentlich so wenig von freier, stil- und geschmackvoller Verzierung und Variation (auch des Anschlags) in Wiederholungen und langsamen Sätzen: "Varietas" war wirklich eine Art "Grundprinzip", das sich auch durch viele historische Theoretica zur Aufführungspraxis hindurchzieht. Außerdem ist es langweiliger, wenn Wiederholungen immer gleich gespielt werden, wenn der Anschlag immer gleich bleibt etc.. Hier scheint mir etwas sehr grundsätzlich phantasielos und aufführungspraktisch dürftig zu sein. Natürlich muß man bei freier Auszierung und Variierung immer maßvoll und stilistisch PASSEND vorgehen, um ein Werk nicht zu verderben, aber GAR NICHTS zu machen, wie man es oft hört, das scheint mir ebenso "falsch" wie zuviel oder Geschmackloses zu machen.

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